
Ute Wiesenhütter wurde 1959 in Radeburg/Sachsen geboren. Nach dem Abitur absolvierte sie ein Maschinenbaustudium und arbeitete als Sicherheitsingenieurin.
Sie heiratete und zog 3 Kinder groß.
Verschiedene berufliche Neueinstiege, nach der Wende, blieben infolge Krankheit erfolglos.
Ein längerer Krankenhausaufenthalt gab ihr Gelegenheit, die Malerei als Mittel ihres Ausdrucks wieder zu entdecken, schon als Kind malte sie viel und gern.
Nach ihrem Umzug in die Türkei, welcher 1999 erfolgte, schuf sie eine größere Anzahl von Bildern, so dass erste Ausstellungen möglich wurden. 2006 erfolgte ein Umzug nach Utrecht/ Niederlande, wo sie sich einer Künstlergemeinschaft anschloss.
Seit 2009 ist sie wieder in Deutschland und lebt seitdem in Stolpen und Dresden.
2016 eröffnete Ute Wiesenhütter ihr Atelier in der Hertelstraße 31.
Ute Wiesenhütter sucht und findet mit ihren Bildern Momente der Schönheit, die sie einer technisierten und maskulinisierten Welt entgegensetzen will. Dabei meint „Schönheit“ für sie keine Idealisierung, eher magisch-poetische Fundstücke, die ein zur Ruhe kommender Beobachter in einem Stillleben, einer Landschaft, einem Porträt entdecken kann. Schönheit ist für die Malerin keine Flucht vor den Härten der Realität, vor Leid und Ungerechtigkeit – eher ein Maßnehmen, ein Statement und ein Protest: Denn wenn man das Schöne nicht immer wieder sichtbar mache, werde man auch das Hässliche nicht mehr erkennen.